Body-Positivity nach der Geburt – drei hilfreiche Tipps
Die Schwangerschaft ist eine schöne Zeit, die von vielen aufregenden Momenten geprägt ist. Am weiblichen Körper gehen die neun Monate Ausnahmezustand nicht spurlos vorbei. Für viele Frauen ist der Blick in den Spiegel nach der Geburt des Kindes mit Unsicherheit und Frust verbunden. Gefühle, die durch die superschlanken und top-gestylten Model-Mamis auf Instagram & Co. zusätzlich verschärft werden. Dem Thema Body-Positivity kommt in dieser Zeit eine besondere Bedeutung zu. Wir zeigen Dir, was hinter dem Ansatz steckt und wie Du ihn in Deinen Alltag als werdende oder frisch gebackene Mama integrieren kannst.
Die Bedeutung von Body-Positivity
Den eigenen Körper so akzeptieren, wie er ist – dies ist der Grundsatz der Body-Positivity. In den vergangenen Jahren erfährt die Bewegung starken Zulauf. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind die sozialen Medien, die unrealistische Schönheitsideale vorleben und den Druck auf Frauen erhöhen. Sie erschaffen den Mythos des ewig schlanken, durchtrainierten weiblichen Körpers. Ein paar Pfunde mehr, Dehnungsstreifen sowie Cellulite sind tabu. Um diesem verzehrten Realitätsbild entgegenzuwirken, setzt sich der Ansatz der Body-Positivity für mehr Akzeptanz der vermeintlichen Makel ein.
Drei Tipps für Body-Positivity nach der Geburt
Du bist überglücklich mit Deiner neuen Rolle als Mama, haderst aber mit Deinem veränderten Aussehen nach der Geburt? Die folgenden drei Tipps helfen Dir, eine positive Einstellung zu Deinem Körper zu entwickeln und dem Druck der sozialen Medien zu trotzen.
Gönne Dir eine neue Garderobe
Die Modebranche hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Die Auswahl an wunderschöner Plus-Size-Mode zum erschwinglichen Preis ist kontinuierlich gewachsen. Unförmige Modelle sind modernen Schnittformen und mutigen Farben gewichen. Kaum eine Frau passt nach der Schwangerschaft sofort in die alten Klamotten. Betrachte diesen normalen Zustand nicht als enttäuschend. Nutze ihn vielmehr als wohlverdiente Gelegenheit, Dich mit neuen Kleidern, Blusen und Accessoires zu verwöhnen.
Umgebe Dich mit Gleichgesinnten
Für Außenstehende ist es schwer, die Gefühle von frisch gebackenen Mamas nachzuvollziehen. Um die Einstellung der Body-Positivity zu verinnerlichen, solltest Du Dich mit Frauen zusammentun, die sich an demselben Punkt befinden wie Du. Der Austausch untereinander zeigt Dir, dass Du mit Deinen Gefühlen nicht alleine bist. Gleichzeitig erhältst Du die Möglichkeit, Dich und Deinen Körper aus einer anderen, positiveren Perspektive zu betrachten. Wir sind unsere strengsten Kritiker. Bei gemeinsamen Spaziergängen an der frischen Luft mit anderen stellt sich meist heraus, dass die vermeintlich offensichtlichen Makel von anderen gar nicht wahrgenommen werden.
Begib Dich in die Digital-Detox
Ständig und weltweit vernetzt zu sein, bringt nicht nur Vorteile mit sich. Supermodels präsentieren nur Tage nach der Geburt ihren scheinbar makellosen Körper, während realistische Präsentationen des Mama-Körpers zerrissen werden. Eindrücke, die weder zielführend noch hilfreich für den Ansatz der Body-Positivity sind. Trau Dich, Dir regelmäßige Auszeiten von Instagram, Facebook und Co. zu nehmen. Diese Methode des Digital-Detox ist eine Wohltat für Deine Seele und erleichtert Dir den Weg zu einem positiven Körpergefühl.
Body-Positivity als Gegenbewegung zum Schönheitswahn
Ein positives Körpergefühl nach der Schwangerschaft ist eine Grundvoraussetzung für Wohlbefinden und Zufriedenheit. Verwende spezielle Mami-Apps und tritt Gruppen in den sozialen Netzwerken bei, um Gleichgesinnte zu finden. Curvy-Blogger und -Influencer zeigen Dir, wie Du Deinen neuen Körper mit schmeichelhafter Kleidung in Szene setzen kannst. In regelmäßigen Social-Media-Pausen kannst Du Energie und Mut tanken. Als Mama vollbringst Du jeden Tag übermenschliche Leistungen und wahre Wunder. Sei daher nicht zu streng zu Dir selbst und halte Dir regelmäßig vor Augen, wer in Deinem Super-Mama-Körper steckt: ein ganz normaler Mensch, der nicht immer perfekt sein muss.
(c) unsplash
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